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Araki. Tokyo Lucky Hole

25Ausgabe: Mehrsprachig (Deutsch, Englisch, Französisch)Verfügbarkeit: Auf Lager
Japans Sexindustrie auf dem Höhepunkt. In über 800 Bildern fängt Nobuyoshi Araki die Sexshows, Orgien und bizarren Fantasien von Tokios ehemaligem Rotlichtviertel Shinjuku ein. Er beobachtet und hinterfragt mit Anflügen von Humor und Poesie die vergangene Welt der ungezügelten Ausschweifungen.
Hardcover5.5 x 7.7 in.2.39 lb704 Seiten
„Dieser Fleischklops von einem Buch ist, wie Araki selbst, legendär.“
The Paper Journal
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Araki. Tokyo Lucky Hole

Araki. Tokyo Lucky Hole

25

Unten ohne

Arakis erotische Reise in eine vergangene Halbwelt

Alles begann 1978 in einem ganz gewöhnlichen Café in der Nähe von Kyoto. Schnell verbreitete sich die Kunde, dass hier die Kellnerinnen keine Schlüpfer unter ihren Miniröcken und transparenten Nylonstrümpfen trugen. Schon bald schossen ähnliche Etablissements im ganzen Land aus dem Boden. Männer standen Schlange, um das Dreifache für einen Kaffee zu bezahlen, nur weil dieser ihnen von einer untenherum unbekleideten jungen Frau serviert wurde.

Innerhalb weniger Jahre griff ein neuer Trend um sich: der schlüpferlose „Massage“-Salon. Der Konkurrenzkampf brachte zudem ein zunehmend bizarreres Spektrum an erotischen Serviceleistungen hervor. So gab es Särge, in die man sich nackt legen und durch Löcher unsittlich berühren lassen konnte, sowie S-Bahn-Interieurs für Fetischisten des ‚öffentlichen Nahverkehrs‘. Verblüffend simpel war das Konzept des Tokioter Clubs „Lucky Hole“: Kunde und Hostess waren durch eine Sperrholzplatte mit Loch getrennt, durch die der Kunde ein bestimmtes Teil seiner männlichen Anatomie hindurchstecken konnte.

In seinem nach jenem Club benannten Buch dokumentiert Nobuyoshi Araki Japans Sexindustrie in ihrer Blütezeit. Auf über 800 Fotografien hat er Menschen eingefangen, die in Tokios Rotlichtviertel Shinjuku Zerstreuungen suchten oder anboten, bis im Februar 1985 ein neues Gesetz zahlreiche Sexclubs zum Schließen zwang. Spiegelwände, Laken, Käfige und Bondage-Utensilien sind die Requisiten dieser vergangenen Welt der ungezügelten Ausschweifungen, die Araki hintergründig mit Anflügen von Humor und Poesie beobachtet und hinterfragt.
Der Fotograf

Nobuyoshi Araki wurde 1940 in Tokio geboren. Im Alter von zwölf Jahren bekam er von seinem Vater eine Kamera geschenkt und ist seither der Fotografie verfallen. Er studierte Fotografie und Film an der Chiba-Universität und machte bald darauf seine ersten kommerziellen Bilder. 1970 stellte er seine berühmten Xeroxed Photo Albums her, die er in limitierter Auflage produzierte und an Freunde, Kunstkritiker und Fremde verschickte, die er willkürlich aus dem Telefonbuch aussuchte. Mit seinen kühnen, gewagten Fotos sorgte Araki immer wieder für öffentliche Empörung und Zensur, besonders in seiner japanischen Heimat. Doch weder ließ er sich davon beirren noch konnte dies seinen Einfluss schmälern. Sein imposantes Werk umfasst bereits weit über 400 Fotobände.

Araki. Tokyo Lucky Hole
Hardcover14 x 19.5 cm1.08 kg704 Seiten

ISBN 978-3-8365-5638-5

Ausgabe: Mehrsprachig (Deutsch, Englisch, Französisch)
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4.7

/5

18 Bewertungen

So war's

Richard,2. November 2021
Lese viele Bücher über Japan und war auch mehrfach im Land unterwegs. Diese Zeit habe ich altersmäßig verpasst. Davon aber gelesen und mir deshalb das Buch bestellt. Damit habe ich mir bildlich eine gute Vorstellung von der damaligen Zeit machen können. EMPFEHLENSWERT!!!!!!!!!

Peter B.,27. März 2024
Fascinating photographer and a dude of Tokyo I never saw while I worked there

Andrea Z.,6. Februar 2024
Cool

Justin Y.,16. März 2023
The book is a provocative look into Japanese night life and NSFW photos.

Difficile da descrivere con poche parole.

MaY,6. November 2021
Si potrebbe provare, ma si rischierebbe una descrizione inaccurata o incompleta, oppure superficiale. Oltrechè soggettiva. Da vedere e valutare personalmente.

Behind closed doors

Ivan,4. November 2021
This is a book that I liked slightly less than most of the books I have read from Bibliotheca Universalis, however, still one that I would recommend due to it being a good historical document and of good quality. Araki is one of the biggest Japanese photographers and this book will be enjoyed very much by fans of Moriyama and Tomatsu.